Glaube II
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In der Welt des Glaubens gilt: nicht erst Glaube und dann Offenbarung, nicht zuerst Kultus und dann Gemeinschaft, nicht zuerst Religion und dann Erlösung, sondern zuerst Offenbarung und dann Glaube, zuerst Gottes Reden und dann der Auszug, zuerst Gottes inspirierende Tat und dann der neue Mensch.
Zitat-Nr: 1064; Quelle: 3; 1.Mose 12,1
Es gehört zum Wesen des Glaubens, dass seine Kraft nicht in dem liegt, was ihm verheißen ist, sondern in der Offenbarung, die ihn geweckt hat. Nicht der Segen, der vor ihm liegt, sondern die Inspiration, die hinter ihm steht, ist das tiefste Geheimnis seiner die Welt überwindenden Kraft.
Zitat-Nr: 1071; Quelle: 3; 1.Mose 12,1
An Christus glauben ist nichts Geringeres als eine Solidaritätserklärung mit dem Kreuz und der Auferstehung Christi. Der Glaube an Christus bejaht das Kreuz mit seinem Gericht über alle menschliche Gerechtigkeit, Selbsterlösung und Frömmigkeit und erschließt sich dem von Gott durch die Auferstehung gerechtfertigten Leben des Auferstandenen.
Zitat-Nr: 1075; Quelle: 3; 1.Mose 15,1-63
Die Gemeinde kann nur dauernd in der Erwartung leben. Sie lebt aber in der Erwartung, weil sie im Glauben lebt. Sie lebt aber im Glauben, weil Christus in seiner Reichgottesvollmacht in ihr Leben getreten ist und ihr zum Inhalt ihres Glaubens und ihrer Hoffnung wurde.
Zitat-Nr: 1128; Quelle: 5;
Auch im Glaubensleben des Gottesvolkes kann es Niederlagen geben. Denn die Glieder desselben sind keine Übermenschen, keine Nietzsche-Naturen. Und vielfach treten solche Verzagtheiten und Niederlagen gerade dann ein, wenn man neue Lebensgebiete im Glauben betreten hat.
Zitat-Nr: 1195; Quelle: 8; Josua 7,6-7
Der wahre Glaube bleibt sehr nüchtern, auch in seinen Behauptungen. Nur das stand für sie fest, dass Gott sie erretten könne. So verhüllt ihnen das „Ob“ und das „Wie“ auch zunächst noch war, sie wussten, Gott hat Auswege auch aus dem Tode. Mehr wagten sie nicht zu behaupten.
Zitat-Nr: 1209; Quelle: 13; Daniel 3,16-18