Amen
Jedes gläubige Gebet muss mit einem „Amen“, ja mit einem doppelten Amen schließen. Das erste sprechen wir im Hinblick auf Gottes Verheißung; das letzte spricht out, indem er auf unsern kindlichen Glauben sieht. Deshalb ist denn auch das „Amen“ kein Fragezeichen hinter unserem Gebet, sondern der Ausdruck des kindlichen Glaubens, dass der Vater unser Gebet nicht nur hört, sondern auch erhört.
Zitat-Nr: 2334; Quelle: 58; Matthäus 6,13
Oft kann Gott nicht auf unser Gebet sein setzen, weil es nicht zu unserem Frieden dienen würde. Oft setzt er aber auch sein Amen, gerade wenn wir meinen, wir seien nicht erhört worden. Auch durch Dichterhören erhört Gott.
Zitat-Nr: 2335; Quelle: 58; Matthäus 6,13
Paulus schließt seine Doxologie mit dem feierlichen Amen, das in seiner hebräischen Bedeutung das Festsein, eine unwiderrufliche Bestätigung der ausgesprochenen Wahrheit, ausdrückt.
Zitat-Nr: 2706; Quelle: 57; Römer 1,22-24