Furcht
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„Sei ohne Furcht, du kleine Herde, es hat eurem Vater gefallen, euch das Königreich zu geben!“ Wie klein erscheint uns das Gotteswerk in unserem eigenen Leben. Wie quält uns die Frage ob Gott mit solch einem Gemächte, wie wir sind, auch zum Ziele kommen wird. Wie viele Enttäuschungen hat man auch im Blick auf sich selbst erlebt. Ja, wäre das Königreich der Himmel dein Werk, dann könntest du verzweifeln. Es ist aber Gottes Schöpfung und Gottes Gabe. Wirke du es nicht, lass es vielmehr in dir wirken. Es ist stark genug, dich in seinem Reichtum und in seine Lebensfülle hineinzuziehen.
Zitat-Nr: 1554; Quelle: 13; Markus 4,31f
Sei ohne Furcht, du kleine Herde! Denn dein Gott ist ein Gott großer Dinge! In diesem Jesuswort lag etwas völlig Überraschendes für die Jünger, ja es war eine der größten Paradoxien in der Geschichte. Die ganze Fülle des Heils und der kommenden Erlösung fasst Jesus hier in dem Begriff „Königreich“ zusammen, und alsdann teilt er seinen Jüngern mit, dass es ihnen vom Vater gegeben werden soll. Was Propheten im Geiste kommen sahen, Völker bewusst und unbewusst ersehnten, worauf die Glaubenden in Israel in höchster Spannung warteten, das sollte den Jüngern vom Vater werden: das Königreich der Himmel. Nach menschlichen Maßstäben gemessen war so eine Sprache völlig unverständlich. Aber Jesus sah bereits in den kleinsten Anfängen einer in der Seele seiner Jünger begonnenen Gottesherrschaft die werdende Herrlichkeit eines kommenden vollendeten Gottesreichs.
Zitat-Nr: 1730; Quelle: 42; Lukas 12,32