Führung II
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Göttliche Leitung ist nur möglich, wenn man sich löst von sich selbst und abhängig machen lässt von Gott. Unmöglich hätte Israel den Segen, von Gott geleitet zu werden, genossen, wenn es seine ursprüngliche Absicht durchgeführt hätte und auf dem kürzeren Weg, auf der großen Heerstrasse an der Küste des Meeres entlang, nach Kanaan gezogen wäre. War dies auch der nächstliegende, so war es doch nicht der von Gott gegebene Weg. Als das Israel erkannte, da trat es im Vertrauen auf Gottes Leitung zurück und ließ sich von Gott auf dem Umwege durch die Wüste führen. Und nur ein Glaube, der fähig ist, vom Eigenen zurückzutreten, damit Gott handeln könnte, wird den Segen göttlicher Leitung erleben.
Zitat-Nr: 1515; Quelle: 26; 2.Mose 13,22
Gott führt seine Kinder und Knechte oft ganz verschiedene Wege. Aber er führt sie! Und jeder fand gerade auf dem Wege sein Ziel und seinen Segen, den er im Glaubensgehorsam an Gottes Leitung ging.
Zitat-Nr: 2240; Quelle: 52; Psalm 27,9
Gehen dem Menschen erst das Bewusstsein seiner göttlichen Sendung und die Leitung von oben verloren, dann sieht er sich in seinem Handeln vielfach nur noch durch seelische Stimmungen und durch leidenschaftliche Selbstbehauptung bestimmt.
Zitat-Nr: 2390; Quelle: 59;
Auch der Glaube erkennt in den meisten Fällen zunächst nicht die verborgenen Zusammenhänge göttlicher Führung. Er kennt nur den Gehorsam. Wüsste er im Voraus bereits den Ausgang der Wege Gottes, so wären es keine Glaubenswege mehr, die er sich geführt sieht. In der Regel liegt vor ihm immer nur der allernächste Schritt.
Zitat-Nr: 2500; Quelle: 60; Jeremia 38,1-28