Arbeit
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Je mehr das Erwerbsleben den Menschen knechtet und ihn zum Sklaven erniedrigt, desto mehr sehnt er sich nach Stunden der Ungebundenheit und der seelischen Entspannungen und Anregungen, in denen seine Seele das Gleichgewicht wiederfinden soll. Es ist eine Erscheinung, die man in allen Ländern und in jedem Volke beobachten kann: Je mehr ein Volk aufgeht in einem das Leben knechtenden Arbeitsbertrieb, desto mehr sehnt es sich in seinen freien Stunden nach innerlicher Entspannung und sucht dieselbe vielfach in der Pflege der Kunst. Besonders auch die Musik, die nicht Gestalten und Begriffe, sondern nur Stimmungen und Gefühl ausdrückt, soll anregen und mit dazu beitragen, das wiederzufinden, was der Mensch im Frondienst seiner Erwerbsarbeit verliert und wonach er sich trotzdem sehnt: Freude und Harmonie der Seele.
Zitat-Nr: 1829; Quelle: 44; 1.Mose 4,16-22