Daniel I
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Daniels Seele war in Gott zur Ruhe gekommen. Daher konnte er auch beim Anbruch des Morgens eine Botschaft der Ruhe in die Aufregung des Königs und der Weisen Babels tragen … Propheten, die vor Gott knieten, können vor Menschen und deren Könige stehen. Ihr Glaube und ihr Wort sind der Sieg, der die Härte, die Blindheit, den Unglauben und den Tod der Welt überwindet. Denn Propheten, die das Antlitz Gottes gesehen und Antwort auf die Fragen der Welt empfangen haben, wagen auch das Antlitz des Menschen zu suchen … Ihnen ist es niemals um das Gericht der Welt zu tun, so sehr es auch durch deren Schuld und Unglaube heraufbeschworen worden ist, sondern um die Rettung der Welt.
Zitat-Nr: 1538; Quelle: 13; Daniel 2,20f
Wie einst durch die Schuld der Führenden des jüdischen Volkes das ganze Land samt dem heiligen Überrest unter die Herrschaft Babels und der Welt gekommen ist, so erlangte durch die Bewährung und durch den Dienst Daniels das ganze Volk seine Freiheit und seine Heimat wieder. Wir ahnen mithin nicht, von welch weittragender, ja weltgeschichtlicher Bedeutung es unter Gottes Führung eines Tages werden kann, wenn sowohl die einzelnen als auch die Gesamtkirche Christi immer neu sich bewähren als Begnadete, die mit ihrem Leben und Dienst vor Gott stehen.
Zitat-Nr: 1541; Quelle: 13; Daniel 3,33f