Bruder I
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Wer je wagte, seine Brüder aus jener alten Ordnung der Dinge, an denen sie einfach zugrunde gehen würden, herauszuführen, um sie auf einen neuen Boden des Heils und der Freiheit zu stellen, der weiß, wie solche Missionen ihre Träger immer wieder in unnennbare Konflikte mit der wankelmütigen Gesinnung der Brüder brachten. Von Mose musste berichtet werden, dass er der geplagteste Mann war, den es in ganz Israel gab.
Zitat-Nr: 1036; Quelle: 2; 2.Mose 4,1
Ein Geschlecht, dem die Selbstsucht über das Gemeinwohl geht, dem die Befriedigung seiner Sinneslust höher steht als die Reinheit und Heiligkeit des Nächsten, dem es nichts Heiliges gibt, das nicht seinem Machtprinzip zum Opfer gebracht werden müsste, dem Religion nichts anderes ist als Selbstberauschung und Selbstanbetung – ein solches Geschlecht gewöhnt sich eines Tages an die eintönige, kalte Sprache ihres Totenackers: „und er starb“.
Zitat-Nr: 1271; Quelle: 18;
Es gibt keine Segensträger, es sei denn, sie sind bereit, diesen Opferweg, an Gott gebunden zu sein, zu gehen. jeder Segen für andere ist mit einem vorangehenden Opfer verbunden. Auch heute noch. Wer nicht im Glauben diese Opfer zu bringen vermag, wird unfähig bleiben, seine Brüder zu segnen.
Zitat-Nr: 1484; Quelle: 25; 1.Könige 19,20
Was sich uns je und je als ein Hindernis erweist, um für andere ein Segen zu werden, das gilt dem Herrn als ein Opfer freiwillig zu Füßen zu legen. Wer dazu bereit ist, mag äußerlich verlieren, aber wird innerlich Vollmacht erhalten, seinen Brüdern zu dienen.
Zitat-Nr: 1485; Quelle: 25; 1.Könige 19,20
Wie mancher würde auch in unseren Tagen wieder seinen Bruder mehr verstehen lernen, wenn man weniger laut über seinen Bruder reden würde, sondern Gelegenheit suchte, Gott über den Bruder reden zu hören.
Zitat-Nr: 1725; Quelle: 40; 4.Mose 12