Berufung I
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Der Herr ist nicht gebunden an unsere Gaben und Fähigkeiten. Er ignoriert sie nicht, wenn sie ihm geheiligt werden, aber er macht Seelenrettung und Priesterdienst nicht von ihnen abhängig. Wie oft haben Männer mit nur ganz geringen Gaben, aber mit einem Herzen, das voll Feuer und Liebe war, weit Größeres fürs Reich Gottes und für die Welt getan als solche, die durch ihre Fähigkeiten ganz besonders zu etwas Großem berufen schienen. Der Herr will auf dem Boden unserer Schwachheit seine Kraft vollkommen machen.
Zitat-Nr: 1031; Quelle: 2; 2. Mose 4,1
Wer sich bewusst Gott und dessen Aufträgen entzieht, kann nie mehr dauernd zur Ruhe kommen. Dauernder Widerspruch bringt dauernde Unruhe. Mose ließ sich überreden und dankte später Gott, dass er sich hatte überreden lassen.
Zitat-Nr: 1035; Quelle: 2; 2.Mose 4,1
Gottes Berufung und Entscheidung des Glaubens waren vom Standpunkt der Welt aus niemals modern. Denn Offenbarung durchbrach immer noch die organische Entwicklung, die statutenhafte Gesetzlichkeit und die steinerne Heiligkeit der menschlichen Religion und deren Frömmigkeit.
Zitat-Nr: 1068; Quelle: 3; 1.Mose 12,1
Wer von vornherein an dem Entschluss festhält, in seinem fleischlichen Leben zu bleiben, sich von seinen Sünden nicht loszusagen, die Welt mit ihrer Lust und ihrem Wesen nicht zu verleugnen, die gegenwärtigen Beschwerden eines Fremdlings und Pilgers nicht auf sich zu nehmen, darf nicht erwarten, teilhaftig zu werden einer himmlischen Berufung.
Zitat-Nr: 1590; Quelle: 27;
Es bleibt die große Tragik aller Berufenen bis heute, in deren Leben Gott mit seiner Offenbarung treten konnte, dass sie in der Welt nirgends mehr zu Haus sein werden, wenn sie in Untreue und Ungehorsam ihre eigentliche Berufungsbasis verloren haben.
Zitat-Nr: 2609; Quelle: 61;
Berufung setzt nicht das Kommen des Menschen zu Gott, aber Gottes Kommen zum Menschen voraus. Berufung kann nur auf Grund eines göttlichen Rufes erfolgen. Gott wendet sich durch sein Wort an den Menschen in seiner Verirrung und Sündenschuld.
Zitat-Nr: 2763; Quelle: 57; Römer 8,30