Abraham
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Abraham schaute nicht auf verlorene Tage zurück. Sein Erdenleben brachte bleibenden Gewinn. Das machte sein Alter reich und schön, voller Frieden und Dank. Denn das wahre Gut eines Lebens besteht nicht darin, dass einem Menschen alles gelungen ist, dass er viel geschafft und gewonnen hat, sich von körperlicher Gesundheit und von Lebensmut getragen sah, sondern dass ihm in allem Erlebten ein Segen von Gott geworden ist.
Zitat-Nr: 1077; Quelle: 3; 1.Mose 23; 24; 25
Nicht an Abrahams Glauben glauben wir. Wir schämen uns zwar dessen nicht, dass Abraham in der Heiligen Schrift der Vater des Glaubens genannt wird. Er ist aber nichtig dem Sinne Vater des Glaubens, als ob sein Glaube die Vaterschaft besäße, fort und fort einen ihm verwandten Glauben zeugen zu können. Wir glauben aber an den Gott Abrahams.
Zitat-Nr: 1876; Quelle: 45;
Es ist eine Verkennung der alttestamentlichen Offenbarung, in dem Zeugnis von der Erwählung Abrams zum Glaubensdienst eine Zurücksetzung oder gar Verwerfung der anderen Völker sehen zu wollen. Nicht als Bevorzugter wurde Abram erwählt, er war nur der Erstling, der sich einer göttlichen Erwählung und Berufung bewusst werden durfte. In seiner Erwählung und Berufung sollten auch die anderen Völker erkennen, für welch eine Welt des Glaubens Gott auch sie berufen und erlösen will.
Zitat-Nr: 1879; Quelle: 45;