18.Mai
[sc:bildverweis bildverweis=“Image credit: chepko / 123RF Stock Foto“ ]
„Wenn ihr in das Land kommt, das Ich euch geben werde, so soll das Land dem Herrn einen Sabbat feiern … im siebenten Jahr soll das Land dem Herrn einen feierlichen Sabbat halten.“[sc:bibelstelle stelle=“3.Mose 25,3-4“ ]
Das 25.Kapitel des 3.Buches Mose ist das größte Gedenkbuch der Rechte des Landes. Die Rechte der Menschen auf der Erde finden ihre Begrenzung in den Rechten der Erde selbst. Wenn man dem Boden ständig nimmt, ohne ihm Ruhe zu gönnen, wird die Zeit kommen, da er aufhört, einem zu geben. Wir sprechen vom Bodenrecht und verstehen darunter auch, ihm soviel zu entnehmen, wie wir nur können. In Gottes Augen hat das Land Rechte, genauso wie die Menschen.
Viele der Theorien, die heute auf diesem Gebiet vorgebracht werden, gehen auf Gottes ursprüngliche Anordnung für das Land zurück. Als Gott einen „feierlichen Sabbat“ für das Land einsetzte, war das eine Wiederholung der Anweisung, die Adam und Eva im Garten Eden erhielten: „Seid fruchtbar und mehrt euch und füllt die Erde und macht sie euch untertan“.1 Der Mensch sollte die Erde füllen, indem er sie bearbeitete, als ihr Herr und nicht ihr Tyrann. Die Sünde hat ihn zu einem Tyrannen gemacht.2
Die Rechte der Erde werden wohl erst im Tausendjährigen Reich ihr volle Anwendung finden, weil die Menschen in der gegenwärtigen Epoche der Heilsgeschichte den Gehorsam gegen Gottes Gesetz nicht kennen.