19.Mai
[sc:bildverweis bildverweis=“Image credit: coramax / 123RF Stock Foto“ ]
„Ich habe unweise geredet, was mir zu hoch ist und ich nicht verstehe.“[sc:bibelstelle stelle=“Hiob 42,3“ ]
Alles, was der Mensch als Schlüssel zur Lösung eines Problems ansieht, kann sich schnell als eine weitere verschlossene Tür erweisen. Von der Evolutionstheorie z.B. erwartet man, dass sie der Schlüssel zur Lösung des Problems des Universums sein. Statt dessen zeigte es sich, dass sie nur eine weitere Problemkette auslöste. – Auch die Atomtheorie wurde als der Schlüssel angesehen. Dann wurde entdeckt, dass das Atom wiederum von Elektronen gebildet wird. Weiter stellte sich heraus, dass jedes Elektron ein Universum für sich darstellt. Damit ist auch diese Theorie ein Schloss und kein Schlüssel.
Alles, was der Mensch versucht, um das Leben zu vereinfachen, mit Ausnahme der persönlichen Verbindung zu Gott, erweist sich als ein verriegeltes Schloss. Wir sollten die Augen offen haben, um zu erkennen, wann sich etwas von einem Schlüssel in eine Schloss verwandelt. Hiob hatte ein Glaubensbekenntnis, das er für einen Schlüssel zu Gottes Wesen hielt. Doch erwies es sich als ein Schloss. Hiob erkennt, dass der einzige Schlüssel zum Leben nicht ein Bekenntnis des Glaubens an Gott ist, auch nicht eine verstandesmäßige Vorstellung von Gott, sondern eine persönliche Beziehung zu Ihm.
Gott selbst ist der Schlüssel zum Rätsel des Weltalls. Der Grund aller Dinge ist nur in Ihm zu finden. Wer Gott auslässt und irgendeine wissenschaftliche Erklärung als Schlüssel nimmt, hat nur den Erfolg, dass er ein weiteres Schloss findet.