14.August
„Betet allezeit mit Bitten und Flehen im Geist!“[sc:bibelstelle stelle=“Epheser 6;18“ ]
Das Beten „im Geist“ ist keine Meditation und keine Träumerei. Es ist das Gefülltsein mit dem Heiligen Geist, der uns, während wir beten, in ein völliges Einssein mit Gott bringt. Dieses Einssein zeigt sich in dem „Anhalten und Flehen für alle Heiligen“. Jeder Mensch, der unter der Herrschaft Gottes steht, kennt Zeiten engster Gemeinschaft mit Gott, da nichts gesprochen wird. Dennoch erfährt der Mensch ein völliges Einssein nicht so sehr zwischen Gottes Gedanken und seinen Gedanken als vielmehr zwischen Gottes Geist und seinem Geist.
Das bewusste und das unterbewusste Leben unseres Herrn Herrn Jesus lässt sich vielleicht so erklären: Das unterbewusste Leben Jesu war göttlicher Art. Nur wenige Male in seinem Erdenleben brach das Unterbewusste in Sein bewusstes Leben durch. Das unterbewusste Leben des Nachfolgers Jesu ist der Heilige Geist. In solchen Augenblicken des Gebets, wie Römer 8,26-281 sie uns zeigt, bricht die Gemeinschaft mit Gott in das Bewusstsein des Glaubenden ein. Die einzige Erklärung dafür ist, dass der Heilige Geist in diesem Menschen Gebete zu Gott bringt, die nicht ausgesprochen werden können.
- Desgleichen hilft auch der Geist unsrer Schwachheit auf. Denn wir wissen nicht, was wir beten sollen, wie sich’s gebührt; sondern der Geist selbst vertritt uns mit unaussprechlichem Seufzen. 27 Der aber die Herzen erforscht, der weiß, worauf der Sinn des Geistes gerichtet ist; denn er vertritt die Heiligen, wie es Gott gefällt. 28 Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach seinem Ratschluss berufen sind. [↩]