1.Juni
[sc:bildverweis bildverweis=“Image credit: irochka / 123RF Stock Foto“ ]
„Ich will auf euch herabsenken, was Mein Vater verheißen hat.“[sc:bibelstelle stelle=“Lukas 24,49“ ]
Sagst du: „Ich warte auf mein Pfingsten?“ Wer sagt dir, du solltest warten? „Oh“, erwiderst du, „ich warte wie die Jünger auf dem Söller.“ Du kannst warten, solange du willst; auf diese Weise wirst du nie die Taufe mit dem Heiligen Geist erlangen. Die Taufe mit dem Heiligen Geist ist das untrügliche Zeichen dafür, dass Jesus zu der rechten Hand Gottes aufgefahren ist und der Vater Sein Versprechen, den Heiligen Geist zu geben, eingelöst hat. Wir reißen viel zu oft auseinander, was das Neue Testament nie trennt: Die Taufe mit dem Heiligen Geist ist keine Erfahrung, die man lösgelöst von Christus macht. Sie ist der Beweis für Seine Himmelfahrt.
Nach der Meinung einiger Leute ist es töricht, den Menschen zu sagen, sie sollten um den Heiligen Geist bitten. Sie begründen das mit dem Hinweis, dass wir heilsgeschichtlich im Zeitalter des Heiligen Geistes leben. Gott sei Dank, dass es so ist! Gottes mächtiger Geist ist bei allen Menschen. Er wirkt ständig und auf unerwartete Weise auf alle Menschen ein. Aber es ist unerlässlich, den Heiligen Geist aufzunehmen. Die Zusage ist gegeben, und jeder, der sie in Anspruch nimmt, wird es erfahren:
„Wenn schon ihr, die ihr doch böse seid, euren Kindern gute Gaben geben könnt, wieviel mehr wird der Vater im Himmel denen den Heiligen Geist geben, die Ihn darum bitten!“[sc:bibelstelle stelle=“Lukas 11,13“ ]
Die Grundordnung im Königreich Jesu Christi ist die Armut, nicht der Besitz; nicht Entscheidungen für Christus, sondern das Bewusstsein absoluter Untauglichkeit, die Überzeugung: „Ich kann nicht einmal den ersten Schritt tun.“ So kommt man hinein. Wir brauchen sehr lange, bis wir es glauben, dass wir arm sind. Nur dem ganz Armen kann Gott Seine Freigiebigkeit erweisen.