Zu Jesus kommen – 8.Oktober
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„Kommt her zu mir …“
Matthäus 11,28
Es ist doch recht demütigend zu hören, dass wir zu Jesus kommen müssen. Denke nur einmal, mit wie vielen Problemen wir nicht zu Jesus Christus kommen wollen. Wenn du wissen willst, wie echt dein geistliches Leben ist, miss es an den Worten: „Kommt her zu mir…“ Überall da, wo deine Beziehung zu Jesus nicht echt ist, hast du Argumente oder meidest das Thema ganz, um nicht zu ihm kommen zu müssen. Lieber leidest du, als dass du zu ihm kommst; und du bist zu allem bereit, nur nicht diesen letzten Schritt scheinbar unsäglicher Dummheit tun zu müssen, dass du sagst: „Ich komme, wie ich bin.“ Solange du nicht gelernt hast, dass Gott wirklich alle Achtung zusteht, zeigt sich das immer daran, dass du erwartest, einen besonderen großen Auftrag von Gott zu bekommen, aber er sagt dir immer nur: „Komm…“
„Kommt her zu mir …“ Wenn du das hörst, erkennst du oft, dass in dir etwas anders werden muss, bevor du kommen kannst. Dann zeigt dir der Heilige Geist, was du tun musst, und dazu gehört alles, was nötig ist, um die Hindernisse radikal auszurotten, die dir den Weg zu Jesus versperren. Und du wirst erst weiterkommen, wenn du bereit bist, genau das zu tun. Der Heilige Geist wird auch den letzten Bereich aufsuchen, den du festhältst, aber er kann ihn nicht für sich einnehmen, wenn du es ihm nicht erlaubst.
Wie oft bist du schon mit deinen Bitten zu Gott gekommen und hast beim Weggehen gedacht: „Diesmal habe ich wirklich bekommen, was ich wollte!“ Aber in Wirklichkeit hast du nichts davon und Gott steht die ganze Zeit mit ausgestreckten Händen da, nicht nur um dich aufzunehmen, sondern auch, damit du ihn aufnimmst. Welche unüberwindliche, unbesiegbare, nie ermüdende Geduld von Jesus, der voll Liebe sagt: „Kommt her zu mir …“!