Die Herrschaft Jesu Christi – 29.November
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„Er wird mich verherrlichen“
Johannes 16,14
Die Heiligungsbewegungen heute haben nichts von der ungeschönten Wirklichkeit des Neuen Testaments an sich. Für diese Bewegungen brauchte Jesus Christus nicht zu sterben. Sie brauchen nur eine fromme Atmosphäre, Gebet und Andacht. Erlebnisse dieser Art sind nicht übernatürlich und auch keine Wunder. Für sie brauchte Gott nicht zu leiden, sie sind nicht vom „Blut des Lammes“ gezeichnet.1 Der Heilige Geist bestätigt nicht ihre Echtheit und nichts daran veranlasst die Menschen, mit Verwunderung und Ehrfurcht zu sagen: „Das hat der allmächtige Gott getan!“ Aber das Neue Testament handelt von nichts anderem als von dem, was Gott tut.
Das Neue Testament zeigt, wie Christen sich leidenschaftlich Jesus Christus hingeben. So erfahren sie die Hingabe an eine Person. Alle anderen sogenannten christlichen Erfahrungen sind losgelöst von der Person Jesu. Durch sie gibt es keine neue Geburt, man wird nicht in das Reich aufgenommen, in dem Christus lebt und uneingeschränkt regiert. Nach diesen Erfahrungen ist er lediglich unser Vorbild. Im Neuen Testament ist Jesus Christus aber zuallererst der Retter und erst in dritter oder vierter Linie das Vorbild. Heute stellt man ihn als Galionsfigur einer Religion dar – als Vorbild und sonst nichts. Ja, er ist Vorbild, aber er ist unendlich viel mehr. Er ist die Rettung selbst; er ist die gute Botschaft von Gott!
Jesus sagt: „Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen wird, wird er … mich verherrlichen“.2 Wenn ich mich auf die Wahrheit des Neuen Testamentes festlege, die Gott uns gezeigt hat, bekomme ich den Heiligen Geist als Geschenk von Gott und er beginnt dann mir zu erklären, was Jesus getan hat. Gottes Geist tut all das in mir, was Jesus Christus bereits objektiv für mich getan hat.
