Unser weitherziger Gott – 26 Juni
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„Damit ihr Kinder eures Vaters im Himmel seid. Denn er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und lässt es regnen über Gerechte und Ungerechte.“
Zuerst einmal fällt unseres großen Gottes Segen wie der Regen auf die Guten und auch auf die Bösen. Segnungen wie etwa Gesundheit, Begabung und Wohlstand fließen aus seiner überströmenden Güte ganz unabhängig von der Beschaffenheit des Charakters des jeweiligen Empfängers. Wäre zum Beispiel die Gesundheit ein Zeichen dafür, dass ein Mensch richtig vor Gott steht, könnten wir gar nicht zwischen guten und bösen Leuten unterscheiden; denn viele schlechte Charaktere erfreuen sich bester Gesundheit. Demütig und verständnisvoll sollten wir die grundlegende Meinung des Apostels Paulus hören, wenn er an Timotheus schreibt: „Sind wir untreu, so bleibt er doch treu; denn er kann sich selbst nicht verleugnen.“1 Unser guter Gott mit seinem weiten Herzen ist kein bisschen nachtragend.
- 2.Timotheus 2,13 [↩]