Uns so sehen, wie Gott uns sieht – 18.Mai
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„Darum bist du ohne Entschuldigung, o Mensch, der du richtest, wer du auch bist. Denn worin du den anderen richtest, darin verdammst du dich selbst, weil du dasselbe tust, was du verurteilst.“[sc:bibelstelle stelle=“Römer 2,1“ ]
Was wir bei andern verurteilen, ist entweder die Erkenntnis des Heiligen Geistes oder eine Reflektion dessen, was wir ebenso gut selbst tun könnten. Wir erkennen erst bei andern Leuten, wie dumm sie sind, bevor wir unsere eigene Dummheit erkennen. Sehen wir Gemeinheit bei den andern, kommt es daher, dass wir selbst gemein sind. Neigen wir dazu, laut über die Betrügereien der andern zu lamentieren, sind wir selbst Betrüger. Wir sollten uns so sehen, wie Gott uns sieht. Erst dann rücken wir an den rechten Platz: „Mein Gott, war ich jemals so zu dir, so trotzig, eigenwillig und eingebildet?“ Falls Sie jedoch der Meinung sind, diese unangenehmen Dinge stimmen nicht, dann wäre wohl Golgatha viel Lärm um nichts…