Das Evangelium schafft Ärger – 17.Mai
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„Denn das Trachten des Eingewillens bedeutet Feindschaft gegen Gott; denn er ordnet sich dem Gesetz Gottes nicht unter und kann es auch nicht.“[sc:bibelstelle stelle=“Römer 8,7“ ]
Das Evangelium bietet nicht das, was der natürliche Menschen wünscht, sondern was er braucht. So erregt es sowohl intensiven Verdruss als auch intensives Aufbegehren. Warum sollte etwas, das mich so aus der Fassung bringt, gepredigt werden? Ich lebe ein einfaches, gesundes Heidenleben! Ich werde nicht des Glaubens wegen bespöttelt oder lächerlich gemacht! Warum also sollte ich mich mit Ideen befassen, die mir ständig vor Augen führen, welch ein peinlicher Versager ich doch bin? Das Evangelium ist nicht attraktiv, sondern eher das Gegenteil. Das natürliche Herz wünscht keine Evangelium. Wir möchten zwar Gottes Segen und Güte, wenn es aber darum geht, dass wir uns innerlich ändern sollen, spüren wir in uns sofort die Opposition. Doch wenn wir dann in uns gehen und Gottes Geist uns überzeugt, dass wir uns Jesus Christus völlig übergeben müssen – wenn wir ihn wirklich regieren lassen – dann verstehen wir, was Paulus meinte, als er schrieb: „Denn fleischlich gesinnt sein ist eine Feindschaft wider Gott.“