Christus sagte: Um meinetwillen – 19.Mai
„Da sprach Jesus zu seinen Jüngern: Wer mir nachfolgen will, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir. Denn wer sein Leben erhalten will, der wird’s verlieren; wer aber sein Leben um meinetwillen verliert, der wird’s finden.“[sc:bibelstelle stelle=“Matthäus 16,24-25“ ]
Wann immer der Ruf ergeht, sich Jesus Christus zu übergeben, sagen die Leute, das sei anstößig und geschmacklos. Der irreführende Ausdruck „christlicher Dienst“ führt zur falschen Vorstellung von der Übergabe. Ich will mich wohl Gott opfern, ich will alles tun, nur nicht das eine, nämlich das Recht auf mich selbst ihm zu übergeben. Wir sagen: „Christlicher Dienst ist sicher die richtige Sache.“ Doch sobald wir das meinen, liegen wir falsch. Es geht um die richtige Person, um den Herrn Jesus Christus, nicht um die richtige Sache. Dem Herrn selbst sollten wir nachfolgen – um Jesu willen. Dominierend ist hier mein volles Ja dazu, dass mein persönliches Leben Jesus gehört. Wenn ich den Heiligen Geist empfange, erhalte ich damit nicht nur eine mögliche Übereinstimmung mit Jesus Christus, sondern eine reale, intensive Übereinstimmung mit ihm. Die Frage ist, will ich mein persönliches Leben ihm ganz ausliefern? Nicht nur schlechte Dinge aufgeben, sondern richtige und gute.1 Falls Sie jetzt kalkulieren, was Sie Jesus Christus eventuell opfern könnten, behaupten Sie bitte nicht, ihn zu lieben. Jesus Christus bittet uns, ihm das Beste, was wir haben, zu überlassen: Das Recht auf uns selbst. Selbstverwirklichung muss aufgegeben werden, damit Jesus Christus sich in uns verwirklichen kann.
- vgl. Matthäus 19,29-30 [↩]