Segen durch das Wort – 25.Juli
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„Denn gleichwie der Regen und Schnee vom Himmel fällt und nicht wieder dahin zurückkehrt, sondern feuchtet die Erde und macht sie fruchtbar und lässt wachsen, dass sie gibt Samen zu säen und Brot zu essen, so soll das Wort, das aus meinem Munde geht, auch sein: Es wird nicht wieder leer zu mir zurückkommen, sondern wird tun, was mir gefällt, und ihm wird gelingen, wozu ich es sende.“[sc:bibelstelle stelle=“Jesaja 55,10-11“ ]
„…gibt Samen zu säen.“ Gottes Wort ist Samen. Daran sollten sich Prediger und Evangelisten immer wieder erinnern. Wir denken meist, wir müssten alles in einem Arbeitsgang tun: das Feld pflügen, den Samen säen, die Ähren ernten, sie zu Garben binden, dreschen, Mehl mahlen und schließlich Brot backen. Unser Herr sagte jedoch: „Der ein sät, der andere erntet.“ Jeder sollte in der Sache, zu der er von Gott berufen ist, treu seinen Dienst tun. Tatsächlich meinen wir jedoch, Gott könnte ohne uns sein Werk nicht tun. Wir müssten unbedingt alles selbst machen. Besorgt betrachten wir das Wort, das wir verkündigen sollen. Beklommen denken wir an die Leute, die dieses Wort angenommen haben. Das hätten wir aber nicht nötig. Wenn wir Gottes Wort gepredigt haben, sorgt der Heilige Geist dafür, dass es seinen Zweck erfüllt – nicht wir.