Gott im Alltag verherrlichen – 5.März
[sc:bildverweis bildverweis=“Urheber: natika / 123RF Lizenzfreie Bilder“ ]
„So soll euer Licht leuchten vor den Menschen, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.“[sc:bibelstelle stelle=“Matthäus 5,16“ ]
Das Wunder der Inkarnation schiebt sich bei Jesus unbemerkt zwischen den Alltag einer normal gelebten Kindheit. Vom Berg der wunderbaren Verklärung geht es hinunter ins Tal zu einem von Dämonen besessenen Jungen. Die wunderbare Auferstehung mündet darin, dass unser Herr in der Morgendämmerung am Ufer des Sees das Frühstück für eine Jünger bereitet.
Die Tendenz der frühen Christenheit ging dahin, nach dem Wunderbaren Ausschau zu halten. Wir heutzutage neigen dazu, den der Helden für das Heldenhafte falsch zu deuten. Es ist eine Sache, eine Krise vor aller Augen zu bestehen, und es ist eine andere Sache, Gott jeden Tag im Alltagsleben zu verherrlichen, wenn kein Augenzeuge da ist. Kein Scheinwerferlicht der Öffentlichkeit! Niemand, der uns auch nur die geringste Aufmerksamkeit zollt! Wenn wir nicht gerade den mittelalterlichen Heiligenschein ersehnen, so möchten wir gerne, dass die Leute sagen: „Wie wunderbar dieser Mann beten kann! Was für eine fromme, gottesfürchtige Frau sie doch ist!“ Falls das irgendjemand von Ihnen sagt, waren Sie Gott gegenüber nicht loyal…