Ergreifen wir es mehr und mehr? – 23.Juli
[sc:bildverweis bildverweis=“Image credit: supertrooper / 123RF Stock Foto“ ]
„Nicht, dass ich’s schon ergriffen habe oder schon vollkommen bin; ich jage ihm aber nach, um es zu ergreifen, nachdem ich von Christus Jesus ergriffen bin.“[sc:bibelstelle stelle=“Philipper 3,12“ ]
Paulus würde nur in einem Punkt zurückfallen: „Wenn es Gott gefiele … seinen Sohn in mir zu offenbaren.“ Dann würde er über sich selbst nicht mehr beunruhigt sein. Wir versuchen immer, uns durch eigene Anstrengung selbst zu verlieren oder auszulöschen. Paulus tat das nicht. Das Interesse an sich selbst starb einfach ab, als er sich mit Christus, dem Gekreuzigten, identifizierte. Wir sind alle mehr oder weniger am Werk der Gnade in uns interessiert. Doch der Grund dafür, dass wir das „ergreifen, nachdem wir von Christus Jesus ergriffen sind“, liegt oftmals darin, dass da ganze Gebiete unseres Charakters nie im Schmelztiegel des Feuers Gottes zu einem bestimmten Zweck gereinigt wurden. Wie lange dauert es doch, bis wir nur in einem Punkt alle Kräfte zusammennehmen, sodass Verlass auf uns ist! Ich denke da zum Beispiel an den Gehorsam.