Disziplin des Geistes – 4.Februar
[sc:bildverweis bildverweis=“Image credit: coramax / 123RF Stock Foto“ ]
„Lasst alle Menschen eiere Güte erfahren! Der Herr ist nahe!“[sc:bibelstelle stelle=“Philipper 4,5“ ]
Unsere Denkprozesse sind größtenteils dem Gesetz der Gewöhnung unterworfen. „Lasst euere Güte und Geduld (das ist Selbstkontrolle) alle Menschen erfahren.“ Selbstkontrolle ist nicht mehr als eine geistige Verhaltensweise, die Leib und Geist durch eine vorherrschende Beziehung kontrolliert, nämlich durch die unmittelbare Gegenwart des Herrn. „… denn der Herr ist nahe.“ Die Gefahr liegt bei geistlichen Dingen darin, dass wir nicht fromm denken. Zwar lassen wir uns ab und zu von gottseligen Gedanken und Plänen innerlich erheben, doch wir gewöhnen uns nicht an, fromm und gottselig zu denken. Solch ein Denken lernt man nicht durch sporadische Anstrengung. Es handelt sich vielmehr um einen beständigen Verhaltenstrend. Gott gibt uns nicht einfach unsere körperlichen oder geistigen Verhaltensweisen. Er gibt uns vielmehr die Macht, jede beliebige Verhaltensweise zu entwickeln. Und im geistlichen Herrschaftsbereich haben wir eben die Verhaltensweise des frommen Denkens zu entwickeln.