7.Mai
[sc:bildverweis bildverweis=“Image credit: itrace / 123RF Stock Foto“ ]
„… als Traurige, aber allezeit fröhlich; als Arme, aber die doch viele reich machen; als die nichts haben, und doch alles haben.“[sc:bibelstelle stelle=“2.Korinther 6,10“ ]
In dem Maße, wie wir lernen, von der Gnade Gottes zu leben, führt Er uns immer mehr in eine freiwillige Armut hinein. Gib immer das Beste, was du hast. Richte dich nicht danach, wem du es gibst. Lass andere es annehmen oder nicht, ganz wie sie wollen. Gib großzügig dein Bestes weg und sei immer arm. Halte nie etwas für dich zurück. Wenn es um den kostbaren Schatz geht, den Gott gibt, gehe nicht diplomatisch vor uns sei nicht sparsam. „Gib dem, der dich bittet.“ Warum denken wir dabei immer nur an Geld? Unser Herr Jesus sagt gar nichts vom Geld. Das Blut der meisten von uns scheint in Adern aus Gold zu fließen. Wir geben der Aufforderung Jesu deshalb die Bedeutung, dass sie vom Geld handelt, weil dort unser Herz ist. Petrus sagte: „Silber und Gold habe ich nicht; was ich aber habe, das gebe ich dir.“1 Gott gebe es, dass wir verstehen, dass die Triebfeder des Gebens nicht eine Neigung oder ein Impuls ist, sondern die Eingebung des Heiligen Geistes. Ich gebe, weil Jesus mich dazu auffordert.
Dass Christen sich bei diesem Vers so sehr winden und drehen und Kompromisse eingehen, rührt daher, dass sei letztlich nicht glauben, dass unser himmlischer Vater alles Geschehen lenkt. Wir erheben den gesunden Menschenverstand auf den Thron und sagen: „Das ist doch unsinnig. Wenn ich jedem gebe, der mich bittet, kommt jeder Bettler aus der Umgebung an meine Tür.“ Versuche es. Ich muss den Menschen erst noch finden, der dem Befehl Jesu Christi gehorchte und nicht erlebte, dass Gott den Bettlern Schranken setzt.
- Apostelgeschichte 3,6 [↩]