Die Wachheit der Liebe – 13.Februar
„Und Samuel sprach: Rede, denn dein Knecht hört.“[sc:bibelstelle stelle=“1.Samuel 3,10“ ]
Wenn ich einmal sorgfältig und genau auf Gottes Worte gehört habe, heißt das noch nicht, dass ich von neun an immer auf alles achten werde, was er sagt. Dass ich so wenig wahrnehme und beachte, was er sagt, damit zeige ich Gott, wie wenig ich ihn liebe und achte. Wenn ich einen Freund liebe, verstehe ich instinktiv, was er will. Und Jesus sagt: „Ihr seid meine Freunde…“.1 Habe ich diese Woche gegen ein Gebot meines Herrn verstoßen? Wenn ich erkannt hätte, dass es ein Gebot Jesu ist, wäre ich nicht absichtlich ungehorsam gewesen. Aber die meisten von uns missachten Gott so sehr, dass sie ihn nicht einmal hören. Es ist, als ob er gar nicht zu ihnen gesprochen hätte. Das Ziel meines geistlichen Lebens ist eine so vollständige Einheit mit Jesus Christus, dass ich Gott immer höre und weiß, dass auch er mich immer hört.2 Wenn ich mit Jesus Christus eins bin, höre ich Gott ständig mit der Wachheit der Liebe. Eine Blume, ein Baum oder auch ein Christ kam mir vermitteln, was Gott mir sagen will. Was mich am Hören hindert, ist meine Aufmerksamkeit für anderes. Nicht dass ich Gott nicht höre wollte – aber die entscheidenen Bereiche meines Lebens gehören noch nicht ihm. Sie gehören den Dingen, auch der Arbeit oder meinen eigenen Überzeugungen. Dann kann Gott sagen, was er will, ich höre ihn einfach nicht. Wer Gottes Kind ist, der sollte immer mit der Einstellung leben: „Rede, denn dein Knecht hört.“ Wenn ich diese Wachheit der Liebe nicht fördere und pflege, kann ich Gottes Stimme nur zu gewissen Zeiten hören. Zu anderen Zeigen bin ich taub für ihn, weil ich auf andere Dinge achte, die ich meine tun zu müssen. So lebt man nicht, wenn man Gottes Kind ist. Hast du Gottes Stimme heute schon gehört?