Hören lernen – 14.Februar
[sc:bildverweis bildverweis=“Image credit: enki / 123RF Stock Foto“ ]
„Was ich euch sage in der Finsternis, das redet im Licht; und was euch gesagt wird in das Ohr, das predigt auf den Dächern.“[sc:bibelstelle stelle=“Matthäus 10,27“ ]
Manchmal lässt Gott uns Dunkelheit erleben, damit wir lernen, ihn zu hören und ihm zu gehorchen. Wie man Singvögel im Dunkeln hält, damit sie singen lernen, so stellt Gott uns manchmal unter den „Schatten seiner Hand“,1 bis wir lernen, ihn zu hören. „Was ich euch sage in der Finsternis…“ Höre aufmerksam zu, wenn Gott dich mit Dunkelheit umgibt, und sei ganz still, solange sie dauert. Ist es im Augenblick dunkel um dich, was deine äußeren Umstände oder dein Leben mit Gott angeht? Wenn ja, dann bleibe still. Im Dunkeln bist du nicht in der richtigen Verfassung zum Sprechen – Dunkelheit ist die Zeit zum Hören. Erzähle anderen nicht von deiner Lage; forsche nicht in Büchern, um den Grund für die Dunkelheit zu finden; höre nur einfach und gehorche. Wenn du zu anderen redest, kannst du nicht gleichzeitig hören, was Gott sagt. Wenn du im Dunkeln bist, höre, dann wird Gott dir etwas sehr Wichtiges geben, was du einem anderen menschen sagen sollst, wenn du erst wieder im Licht bist.
Nach jeder solchen dunklen Zeit sollten wir ein Gemisch von Freude und Scham empfinden. Wenn nur Freude da ist, zweifle ich, ob wir Gott überhaupt gehört haben. Wir sollten uns freuen, dass wir Gott hörten, aber uns hauptsächlich schämen, dass wir so lange brauchten, um ihn zu hören! Dann möchten wir rufen: „Wie schwer und langsam habe ich gehört und verstanden, was Gott mir gesagt hat!“ Gott hat es tage- und sogar wochenlang gesagt. Aber wenn du ihn dann hörst, gibt er dir die Fähigkeit, dich zu schämen. Dan nimmt einen Menschen die Härte – und du wirst von nun an immer gleich auf Gott hören.
- Jesaja 49,2 [↩]