9.Dezember
[sc:bildverweis bildverweis=“Image credit: fuzzbones / 123RF Stock Foto“ ]
„Solange ich aber in diesem Leib lebe, lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes… Ich werfe die Gnade Gottes nicht weg.“[sc:bibelstelle stelle=“Galater 2,20-21“ ]
Wir stehen in der Gefahr zu vergessen, dass wir nicht tun können, was Gott tut, und dass Gott nicht tut, was wir tut können. Wir können uns nicht erlösen oder heiligen. Nur Gott kann das. Aber Gott gibt uns nicht gute Gewohnheiten. Er gibt uns nicht unseren Charakter. Er bewerkstelligt nicht einen guten Wandel für uns. Das alles müssen wir tun. Wir müssen das ausleben, was Gott in uns hineingelegt hat.1
Geistliche Niederlagen erleiden wir nicht, weil der Teufel uns angreift, sondern weil wir in sträflicher Unwissenheit darüber leben, wie Gott uns gemacht hat. Denk daran: Der Teufel hat den menschlichen Körper nicht gemacht! Vielleicht hat er versucht, sich dabei einzumischen. Aber geschaffen wurde der menschliche Körper von Gott. Auch nachdem wir erlöst sind, bleibt er in seiner Struktur unverändert.
Wir sind z.B. nicht mit der fertigen Gewohnheit auf die Welt gekommen, uns unsere Kleider richtig anzuziehen. Wir müssen uns diese Gewohnheit aneignen. Übertrage diesen Tatbestand auf dein geistliches Leben: Wenn wir wiedergeboren sind, gibt Gott uns nicht eine Reihe fertiger heiliger Gewohnheiten mit auf den Weg. Wir müssen sie uns zulegen. Das Bilden von Gewohnheiten auf der Grundlage des übernatürlichen Wirkens Gottes an unserer Seele ist die Erziehung unseres geistlichen Menschen. Viele von uns weigern sich, das zu tun. Wenn wir faul sind, werfen wir die Gnade Gottes weg.
- Philipper 2,12f [↩]