28.März
[sc:bildverweis bildverweis=“Image credit: fikmik / 123RF Stock Foto“ ]
„Selig sind, die hungern und dürsten nach der Gerechtigkeit; denn sie sollen satt werden.“[sc:bibelstelle stelle=“Matthäus 5,6“ ]
„Selig sind, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden; denn ihnen gehört das Himmelreich“[sc:bibelstelle stelle=“Matthäus 5,10“ ]
Die meisten von uns wissen überhaupt nichts von der Gerechtigkeit, die uns in Jesus Christus geschenkt ist. Wir versuchen immer noch, die menschliche Natur auf eine Höhe emporzuheben, die sie nicht erreichen, weil mit der menschlichen Natur etwas nicht stimmt.
Der alte Puritanismus, den wir gern lächerlich machen, tat den Menschen denselben Dienst wie der Pharisäismus dem Paulus und der Katholizismus Luther. Doch wir haben heute keinen „Prüfstein“ mehr in uns, wir haben keine Ahnung von der Gerechtigkeit. ja, es ist uns überhaupt gleichgültig, ob wir gerecht leben oder nicht. Nicht nur, dass uns die Auffassung Jesu Christi von der Gerechtigkeit fremd geworden ist, wir lachen auch über die biblische Auffassung von Gerechtigkeit. Wir haben die überkommene Gerechtigkeitsvorstellung der Gesellschaft, zu der wir gehören, zu unserem Abgott gemacht.
Die Behauptung, unser Herr Jesus habe etwas vollkommen Neues gebracht, ist hoffnungslos abwegig. Er hat sehr deutlich gemacht, das Er das gerade nicht wollte. Er sagte, dass Er gekommen sei, um zu erfüllen, was schon da war, aber unbemerkt blieb. „Ihr sollt nicht wähnen, dass Ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; Ich bin nicht gekommen, aufzulösen, sondern zu erfüllen.1 Deshalb ist es so unsinnig, Jesus in erster Linie als Lehrer zu verstehen. Er ist nicht zuerst Lehrer; Er ist zuerst Erlöser. Er kam nicht, um uns einen neuen Sittenkodex zu geben. Er kam, um uns zu befähigen, einen Sittenkodex einzuhalten, den wir nicht hatten halten können. Jesus lehrte nichts Neues. „Er lehrte gewaltig“2 – mit der Vollmacht, Menschen in Übereinstimmung mit dem, was Er lehrte, zu bringen. Jesus Christus kam, um uns heilig zu machen, nicht um uns zu sagen, dass wir heilig sein sollen. Er kam, um für uns zu tun, was wir selbst nicht für uns tun konnten.