24.Februar
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„Herr, Du erforschst mich und kennst mich.“[sc:bibelstelle stelle=“Psalm 139,1“ ]
Der 139. Psalm sollte die persönliche Erfahrung jedes Christen sein. Meine eigene Selbsterforschung wird mich in die Irre führen. Aber wenn ich nicht nur erkenne, dass Gott mich kennt, sondern dass Er der einzige ist, der mich kennt, dann verstehe ich, wie lebensnotwendig es ist, dass ich Ihn bitte, dieses Hineinschauen in mich an meiner Stelle zu übernehmen. Jeder Mensch ist zu groß für sich; Gott sei Dank für jeden, der das erkennt und wie der Psalmist sich an Gott ausliefert, um von Ihm durchforscht zu werden. Wir kennen uns immer nur so weit, wie Gott uns erforscht.
„Gott kennt mich“ ist etwas anderes als „Gott ist allwissend“. Das letztere ist lediglich eine theologische Aussage, das erstere aber sagt einer, der Gott als Seinen Vater kennt, der Sein Kind liebt, erzieht und schützt: „Herr, Du erforschst mich und kennst mich.“
Unausgesprochen sagt der Psalmist hier: „Du bist der Gott der Morgenfrühen und der Gott der späten Nächte; der Gott der Berggipfel, der Gott des Meeres; aber, Herr, mein Gott, meine Seele hat fernere Horizonte als die Morgenfrühen. Sie ist in tieferer Dunkelheit als die Nächste der Erde. Sie hat höhere Gipfel als irgendein Berg, größere Tiefen als irgendein Meer. Du, der Du der Gott aller dieser Dinge bist, sei auch mein Gott. Ich kann mich nicht bis in die Höhen erforschen oder bis in die Tiefen ergründen. In mir sind Beweggründe, die ich nicht aufspüren kann, Träume, an die ich nicht herankommen kann. Mein Gott, durchforsche mich und ergründe mich, und gib mir zu erkennen, dass Du es getan hast.“
Schau zurück auf dein bisheriges Leben mit Gott, und du wirst erkennen, dass er dich zu der Erkenntnis geführt hat: „Gott kennt mich, und ich weiß, dass Er mich kennt.“ Einem Menschen, der das weiß, kann niemand etwas anhaben. Er steht unter dem Schutz des Allmächtigen Gottes. Jesus sprach davon, als Er sagte: „Auch die Haare auf eurem Haupte sind alle gezählt. Darum fürchtet euch nicht…“1
- Matthäus 10,30; Lukas 12,7 [↩]