17.März
[sc:bildverweis bildverweis=“Image credit: simonkr / 123RF Stock Foto“ ]
„Wer Mir nachfolgen will, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge Mir nach. Denn wer sein Leben erhalten will, der wird’s verlieren; doch wer sein Leben um Meinetwillen und um des Evangeliums willen verliert, der wird’s erhalten.“[sc:bibelstelle stelle=“Markus 8,34-35“ ]
Jesus sagt, dass der, der sich gewinnt, sich verliert, und dass der sich gewinnt, der sich um Seinetwillen verliert.
Hüte dich davor, den Gedanken der Zeit hereinzubringen. In dem Augenblick, wo der Geist Gottes deinen Geist berührt, wirkt sich das in deinem Körper aus. Übernimm nicht die Vorstellung von einem dreistöckigen Gebäude mit einem unbestimmten, geheimnisvollen Obergeschoss, das Geist genannt wird, einem mittleren Geschoss namens Seele und einem zuunterst liegenden Geschoss, dem Leib. Wir sind eine Persönlichkeit, die sich auf dreifache Weise darstellt: Geist, Seele und Leib. Denke nicht, dass die Kraft, die den Geist stark macht, Zeit braucht, um in Seele und Leib zu gelangen. Sie zeigt sich augenblicklich, vom Scheitel bis zur Sohle.
Jesus sagt, dass es dem Menschen möglich ist, das höchste Gut zu verfehlen. Seine Aussage ist uns nicht genehm, weil wir es nicht für möglich halten, dass wir es verfehlen. Wir sind heute weit entfernt von der Einstellung Jesu Christi. Wir übernehmen die rationalistische Betrachtungsweise. Mit seiner Lehre können wir überhaupt nichts anfangen, solange wir nicht die Hauptaussage seines Evangeliums glauben, nämlich, dass in uns durch eine übernatürliche Gnade etwas eingepflanzt werden muss. Nach der Auffassung Jesu Christi kann ein Mensch die Hauptsache verpassen. Wir denken gern, dass alles schon irgendwie gutgehen wird. Aber Jesus sagt etwas ganz anderes. Wenn meine Füße in eine bestimmte Richtung gehen, kann ich nicht einen Schritt in die entgegengesetzte Richtung tun, es sei denn, dass ich auf der Stelle umkehre.