15.November
[sc:bildverweis bildverweis=“Image credit: chepko / 123RF Stock Foto“ ]
„Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es ein einzelnes Korn; wenn es aber stirbt, bringt es viel Frucht.“[sc:bibelstelle stelle=“Johannes 12,24“ ]
Der Tod ist der von Gott ersehene Weg, auf dem Er uns Leben gibt. In früheren Zeiten zogen sich die Mönche von allem zurück, um zu beweisen, dass sie dafür tot waren. Als sie dann alles verlassen hatten, erkannten sie, dass sie lebendiger waren als je zuvor.
Jesus schloss sich nie von der Welt ab. Die erste Veranstaltung, zu der Er Seine Jünger mitnahm, war eine Hochzeit. Er sonderte sich nicht von der Gesellschaft ab. Er hielt sich nicht auf Abstand. So wenig tat Er das, dass sie Ihn einen „Fresser und Weinsäufer“ nannten! Aber Jesus hatte ein Kennzeichen: Er war tot für das alles. Es beeindruckte Ihn nicht. Das „Hundertfältig“, das Jesus versprach, bedeutet, dass Gott einen Menschen überall und mit allem betrauen kann, wenn er tot ist für die irdischen Dinge…
Wir sprechen davon, dass wir die „Kraft der Auferstehung“ in Anspruch nehmen können und sollen. Aber versuch es einmal! Du kannst sie nicht in Anspruch nehmen, wann du willst. Du wirst nie einen Atemzug jenes Lebens bekommen, bis du tot bist, d.h. tot für jeden Wunsch, einen Segen für Leib oder Seele oder Geist zu empfangen. Sobald du dem stirbst, ist das Leben Gottes in dir, und du weißt nicht wohin vor überströmender Freude darüber.