14.September
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„Denn Griechen und Nichtgriechen, Weisen und Nichtweisen bin ich verpflichtet…“[sc:bibelstelle stelle=“Römer 1,14“ ]
Fühle ich mich so in der Schuld Christi wie Paulus im Blick auf jede unerlöste Seele, der ich begegne, jede unerlöste Nation? Ist es für mich eine Ehrensache, geistliche Segnungen nicht für mich zu behalten? Die Ehre meines Lebens als Christusnachfolger hängt daran, ob ich erkenne, dass ich um der Erlösungstat des Herrn Jesus Christus willen ein Schuldner jedes Menschen bin, der auf der Erde lebt.
Was das Leben des Paulus kennzeichnete, war die Erkenntnis, dass er nicht sich selbst gehörte: Er war um einen Preis erkauft. Das vergaß er nie. „Ich bin allen alles geworden, damit ich auf jeden Fall einige rette.“1 Paulus zog die Menschen immer zu Jesus hin, nie zu sich selbst. Er wurde eine gottgeweihte Persönlichkeit, d.h. wohin er auch ging, verfügte Jesus Christus über sein Leben2
Viele von uns leben, von aßen unbemerkt, ihren eigenen Zielen. Deshalb kann Jesus Christus auch nicht über unser Leben verfügen.Wenn ich mich Jesus übereignet habe, habe ich keinen eigenen Ziele mehr zu leben. Die große Triebfeder und der gewaltige Ansporn zum Dienst ist nicht, dass Gott mich gerettet und geheiligt hat oder dass Er mich geheilt hat. Das alles ist eine Tatsache. Aber die große Triebfeder für den Dienst ist die Erkenntnis, dass ich alles an meinem Leben, was irgendwie von Wert ist, der Erlösung verdanke. Deshalb bin ich ein Leibeigener Jesu.
Ich erkenne mit Freude, dass ich nicht mein eigenes Leben leben kann. Ich bin ein Schuldner Christi, und als solcher kann ich nur auf die Erfüllung Seiner Absicht für mein Leben hinarbeiten. Um dieser Forderung des geistlichen Ehrgefühls nachzukommen, bin ich untauglich für dieses Zeitalter, für dieses Leben, untauglich in jeder Beziehung außer der einen, dass ich Männer und Frauen in die Nachfolge Jesu führen kann.