13.September
„Was ist der Mensch, dass Du seiner gedenkst?“[sc:bibelstelle stelle=“Psalm 8,5“ ]
Wie wir die Welt um uns her sehen, hängt ganz von unserem Nervensystem ab. Das Wunder des Schöpfungsaktes Gottes an uns ist, dass wir die Dinge unserer Umgebung so sehen, wie wir sie sehen. Dass wir z.B. Schönheit und Farben und Töne erkennen können, ist allein auf unser Nervensystem zurückzuführen. Es gibt keine Farbe für mich, wenn meine Augen geschlossen sind, keinen Ton, wenn ich taub bin, kein Gefühl, wenn ich schlafe.
Wenn du das Wunderbarste in der ganzen Schöpfung kennenlernen willst: Es ist nicht der Himmel, nicht der Mond oder die Sterne, sondern: „Was ist der Mensch, dass Du seiner gedenkst?… Du hast ihn zum Herrn gemacht über Deiner Hände Werk.“ Die gesamte Schöpfung war für den Menschen vorgesehen. Nach Gottes Absicht sollte der Mensch der Herr über das Leben auf der Erde, in der Luft und im Meer sein. Der Grund dafür, dass er es nicht ist, ist die Sünde. Doch wird er in diese Stellung noch eingesetzt werden.1
Paulus weist darauf hin, dass die Probleme der schwerwiegenden Isolierung, in der wir stehen, von der Sünde verursacht sind. Trotzdem bleibt es wahr, dass unser Nervensystem keine Krankheit ist, sondern von Gott dazu ausersehen wurde, ein Tempel des Heiligen Geistes zu sein.
- vgl. Römer 8,19-22 [↩]