Allein mit Gott – 13.Januar
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„Und als er allein war, fragten ihn, die um ihn waren, samt den Zwölfen, nach den Gleichnissen.“[sc:bibelstelle stelle=“Markus 4,10“ ]
Er allein mit uns. Wenn Gott uns durch schwere Erlebnisse, Trauer, Versuchungen, Enttäuschungen, Krankheit oder Wünsche, die sich zerschlagen, durch eine zerstörte Freundschaft oder ein eine neue Freundschaft mit sich selbst konfrontiert, wenn er uns wirklich ganz allein gegenübertritt und wir völlig sprachlos sind und keine einzige Frage mehr stellen können, dann fängt er an, und Dinge klarzumachen. Beachte, wie Jesus die Zwölf anleitet. Nicht die Menge draußen, sondern die Jünger waren verständnislos. Seine Jünger stellte ihm immerfort Fragen und er erklärte ihnen ständig etwas aber sie verstanden es erst, als der heilige Geist zu ihnen gekommen war.1
Wenn du mit Gott gehst, dann will er dir nur eines klar zeigen: wie er mit deiner Seele umgeht. Die Leiden und Schwierigkeiten im Leben anderer Menschen werden dir völlig unverständlich sein. Wir bilden uns ein, wir verstünden, was ein anderer durchmacht, bis Gott uns zeigt, dass wir dieselben Fehler haben. In uns allen ist so viel Eigensinn und Unwissenheit, die der Heilige Geist uns zeigen muss. Aber das kann er nur, wenn Jesus uns allein antrifft. Sind wir jetzt mit ihm allein? Oder sind uns unsere eigenen Ansichten, Freundschaften und Alltagssorgen wichtiger? Jesus kann uns erst dann wirklich etwas klar zeigen, wenn wir all unsere Verstandesfragen zum Schweigen bringen und ihm allein gegenübertreten.
- siehe Johannes 14,26 [↩]