14.April
„Darum bittet…“[sc:bibelstelle stelle=“Matthäus 9,38“ ]
Beten ist etwas einfaches, es ist etwas Übernatürliches. Für einen Menschen, der keine Verbindung zu unserem Herrn Jesus Christus hat, kann das Gebet etwas Törichtes sein. Es klingt in der Tat unvernünftig, wenn wir sagen, dass Gott auf Gebet hin handelt, und doch sagte unser Herr Jesus, dass es so ist. Jesus Christus gründet alles auf das Gebet. Daraus aber folgt, dass der Schlüssel zu all unserer Arbeit als Christen der ist: „Darum bittet…“
Wenn wir für andere beten, wirkt der Geist Gottes im unbewussten Bereich ihres Wesens, von dem wir nichts wissen. Aber nach einiger Zeit beginnen sich im unbewussten Leben dessen, für de gebetet wird, Zeichen von Unruhe und Besorgnis zu zeigen. Vielleicht haben wir bis zur Erschöpfung gebetet, aber nie etwas erreicht und haben verzweifelt aufgegeben. Doch wenn wir weitergebetet haben, machen wir eines Tages bei einer erneuten Begegnung eine erstaunliche Entdeckung. An einer Frage, die sie stellen, erkennen wir, dass etwas in ihnen weicher geworden ist. Sie sind zu Fragenden geworden.
Solche Fürbitte schadet dem Reich Satans am meisten. Sie ist so unscheinbar, so schwach in ihren Anfängen, dass wir sie nie durchhalten können, wenn die Vernunft nicht im Licht des Heiligen Geistes steht. Und doch legt das Neue Testament den größten Nachdruck auf diese Art von Fürbitte, obwohl sie so wenig vorweisen kann, das für sie spricht.
Es scheint eine dumme Vorstellung zu sein, dass alles das geschieht, worum wir im Gebet bitten. Aber bedenke, zu wem wir beten. Wir beten zu einem Gott, der die unbewussten Tiefen der Persönlichkeit versteht, von denen wir nichts wissen. Und Er fordert uns auf zu beten. Der große Meister des menschlichen Herzens sagte: „Er wird größere Werke als diese tun…1 Und was ihr bitten werdet in Meinem Namen, das will Ich tun.“2