13.April
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„Selig seid ihr…“
Wenn wir die Seligpreisungen zum ersten Mal lesen, erscheinen sie uns als einfache und schöne, aber keinesfalls aufregende Aussagen. Ohne dass wir ihnen Aufmerksamkeit schenken, sinken sie in unser Unterbewusstsein ab. Wir haben die Reden Jesu schon so oft gehört, dass sie unbedacht an uns abgleiten. Sie klingen angenehm und fromm und wunderbar einfach. In Wahrheit aber sind sie wie geistliche Torpedos, die im Unterbewusstsein explodieren. Wenn der Heilige Geist sie in unser Bewusstsein zurückbringt, wird uns klar, was für aufregende Aussahen es sind.
Die Echtheit der Jüngerschaft ist am Gehorsam abzulesen, wenn diese Wahrheiten in das Bewusstsein eintreten. Wir jagen nicht durch die Bibel auf der Suche nach einer Vorschrift, die wir befolgen könnten – Jesus Christus macht uns nie zu Pedanten -, sondern wir leben in so enger Verbindung mit Gott, dass der Heilige Geist uns ständig dieses oder jenes Wort von Ihm bringen und es auf unsere jeweilige Situation anwenden kann. Wir werden immer erst dann auf die Probe gestellt, wenn der Heilige Geist das Wort zurückbringt.
Es geht nicht darum, dass wir die Seligpreisungen wörtlich anwenden, sondern dass wir Gott gestatten, durch die Wiedergeburt von uns Besitz zu ergreifen, und das wir unser Denken mit der Lehre Jesu Christi füllen. Das sinkt dann ab in unser Unterbewusstsein. Bald ergeben sich bestimmte Umstände, wo die Aussagen Jesu Christi wieder vor uns stehen. In dem Augenblick müssen wir entscheiden, ob wir die gewaltige geistliche Revolution akzeptieren, die sich ereignet, wenn wir Seiner Anweisung gehorchen. Wenn wir ihr gehorchen, wird unser Leben sich verändern. Wir werden feststellen, dass wir Kraft zum Gehorsam haben, wenn wir wollen. So arbeitet der Geist Gottes im Herzen eines Jüngers.