15.April
[sc:bildverweis bildverweis=“Image credit: styleuneed / 123RF Stock Foto“ ]
„Wer kann merken, wie oft er fehlet? Verzeih mir die verborgenen Sünden!“[sc:bibelstelle stelle=“Psalm 19,13“ ]
Weißt du von einer Sünde, deretwegen Gott dich zur Rede gestellt hat und die du einfach auf sich beruhen lässt? Sieh dich vor, dass sie sich nicht zu einer beherrschenden Sünde auswächst. Unsere Verfehlungen sind stumm, sie schleichen sich bei uns ein. Wenn wir im Licht Jesu Christi stehen, sind wir erschüttert darüber, wohin wir gekommen sind. Der Grund dafür ist, dass wir uns selbst irregeführt haben. Diese Selbstsicherheit hält uns völlig im unklaren darüber, wer wir wirklich sind, ohne Kenntnis unseres Zustandes, der die Rettung Jesu notwendig macht.
Wenn wir uns sagen: „Schließlich bin ich ja auch nicht schlechter als andere“, ist der Anfang schon gemacht. Bald sind wir blind für unsere eigenen Fehler und verschanzen uns hinter einer eingebildeten Sicherheit. Jesus Christus kann absolut nichts tun für den, der sich mit der stummen Sicherheit der Unkenntnis über sich selbst umgibt.
Wenn ein solcher Mensch hört, wie ein andere Befreiung von Sündenbindungen erlebt, ist er ungerührt: „Ich brauche keine Befreiung.“ Paulus sagt: „Ist nun unser Evangelium verdeckt, so ist’s denen verdeckt…, denen der Gott dieser Welt den Sinn verblendet hat“1 – verblendet für alles, was Jesus Christus ist und tut. Wer dahin kommt, trägt selbst die Schuld daran.
- 2.Korinther 4,3-4 [↩]