Sein Leben opfern und unseres – 3.September
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„Darum liebt mich mein Vater, weil ich mein Leben lasse, um es wiederzunehmen. Niemand nimmt es von mir, sondern ich lasse es freiwillig. Ich habe die Freiheit, mein Leben zu lassen, und ich habe die Freiheit, es wieder zu nehmen. Dies Gebot habe ich von meinem Vater empfangen.“[sc:bibelstelle stelle=“Johannes 10,18“ ]
„…ich lasse es freiwillig.“ Unser Herr spricht hier von seiner Vollmacht, sich selbst zu opfern. Haben wir sie auch? Gott sei Dank, ja! Nach der Heiligung können wir ganz bewusst unser geheiligtes Ich unserem Gott opfern. Man kann sich das leicht rein theoretisch vornehmen und sagen: „Ich beabsichtige, dieses oder jenes zu tun.“ Das heißt, ich denke darüber nach, was es mich kosten wird. Paulus dachte nicht nur über die Kosten seines Entschlusses nach. Er führte den Entschluss auch aus. „… um seinetwillen verzichte ich auf alles.“ Darum sollten wir auf unserer Pilgerreise auf die Versuchungen der Nebenwege achten. Sie verführen uns zu dem Gedanken: „Hier bin ich so sehr von Gott gesegnet worden. Hier sollte ich bleiben.“ Blicken wir lieber auf Jesus. Er hatte nur das eine Ziel im Auge, das sein Vater für sein leben hatte, und das er den „Weg nach Jerusalem“ nannte. Wir sollten mit ihm gehen.