Sein Auftrag an uns – 3.März
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„Weide meine Schafe.“[sc:bibelstelle stelle=“Johannes 21,17“ ]
So entsteht Liebe. Gottes Liebe ist nicht geschaffen – sie ist sein Wesen. Wenn wir durch den Heiligen Geist das Wesen Christi in uns aufnehmen, vereinigt er uns mit Gott, so dass seine Liebe sich in uns zeigt. Der Heilige Geist in uns will uns nicht einfach irgendwie mit Gott eins machen, er will es so tun, dass wir genau so mit dem Vater eins sind, wie Jesus es war. Welcher Art war die Einheit, die Jesus Christus mit dem Vater hatte? Er war so eins mit ihm, dass er gehorchte, als sein Vater ihn auf die Erde schickte, damit er sich für ihn hergab. Und er sagt zu uns: „Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch.“1
Petrus weiß jetzt, dass er seinen Herrn wirklich liebt; dass hat er erkannt, als Jesus die schmerzliche Frage an ihn stellte. Das Nächste, was Jesus will, ist dies: „Verschenke dich selbst. Sprich nicht davon, wie sehr du mich liebst, und erzähle nicht von der großen Erkenntnis, die ich dir gegeben habe; weide einfach meine Schafe.“ Jesus hat ein paar höchst seltsame Schafe: Manche sind schmutzig und ungepflegt, manche sind ungeschickt oder drängen sich vor und manche sind weggelaufen! Aber Gottes Liebe verbraucht sich nie und wenn meine Liebe vom Heiligen Geist kommt, der in mir ist, verbraucht sie sich auch nie. Gottes Liebe achtet nicht auf die Vorurteile, die von meiner natürlichen Individualität herkommen. Wenn ich meinen Herrn liebe, darf ich mich nicht von natürlichen Gefühlen leiten lassen – ich muss seine Schafe weiden. Er entbindet uns nicht von dem Auftrag, den er uns gegen hat, und lässt uns nicht ablösen. Sei vorsichtig, dass du nicht Gottes Liebe karikierst, indem du deinen natürlichen Gefühlen, Sympathien oder Meinungen folgst. Das wäre eine Verunglimpfung der wahren Liebe Gottes.
- Johannes 20,21 [↩]