Was liebenswert ist – 17.Dezember
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„Weiter, liebe Brüder: Was wahrhaftig ist, was ehrbar, was gerecht, was rein, was liebenswert und erfreulich ist, was als Tugend gilt oder Lob verdient – darauf seid bedacht.“[sc:bibelstelle stelle=“Philipper 4,8“ ]
Das Wort „liebenswert“ bedeutet hier lieblich und liebenswürdig. Wir nähren die Vorstellung, unsere Pflicht müsste immer unliebenswürdig sein. Wir erfüllen eine Menge Pflichten mit einem unguten Gefühl. Sind uns unsere Pflichten aber unangenehm, so ist das ein Zeichen dafür, dass wir nicht in der rechten Verbindung zu Gott stehen. Reicht Gott manchen Leuten oft einen lieblichen, bis zum Rand gefüllten Kelch, so würden sie damit trotzdem am liebsten vorsichtig auf den Kirchhof schleichen, den Kelch umdrehen, ausleeren und jammern: „Nein, nein, der kann niemals für mich bestimmt gewesen sein!“ Die Pflicht ist die Tochter Gottes. Beurteilen Sie sie niemals nach einer schlaflosen Nacht oder während einer Magenverstimmung! Lassen Sie sich das Gespür für die Pflicht vom Geist Gottes und nach den Worten Jesu geben. Es gibt Leute, deren ganzes Leben durch ein Pflichtgefühl verzerrt und unglücklich wird, wie es niemals nach Gottes Sinn sein kann. Doch lassen Sie sich dann einmal über liebliche, liebenswerte Dinge nachdenken, verändern erstaunliche, heilende Kräfte ihr Leben. Das eigentliche Wesen Gottes ist in solchen liebenswerten Dingen. Denkt einmal darüber nach, rät Paulus.