Handeln gegen Verzweiflung – 18.Februar
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„Steh auf, lass uns gehen!“[sc:bibelstelle stelle=“Matthäus 26,46“ ]
Im Garten Gethsemane schliefen die Jünger ein, als sie wach bleiben sollten, und als ihnen aufging, was sie getan hatten, waren sie verzweifelt. Wenn wir spüren, dass wir etwas getan haben und nicht wieder gutmachen können, verzweifeln wir leicht. Dann denken wir: „Jetzt ist alles vorbei und nichts mehr zu machen; was soll ich da noch versuchen?“ Wenn wir meinen, solche Verzweiflung wäre ungewöhnlich, irren wir uns. Sie ist eine ganz normale menschliche Reaktion. Immer wenn wir erkennen, dass wir eine bessere Chance nicht genutzt haben, neigen wir zur Verzweiflung. Aber dann kommt Jesus und sagt uns liebevoll etwa Folgendes: „Willst du wirklich weiter schlafen? Diese Gelegenheit ist für immer verpasst, da kannst du nichts machen. Aber jetzt steh auf, lass uns das Nächste in Angriff nehmen.“1 Mit anderen Worten: Lass die Vergangenheit ruhen, aber lass sie in der liebevollen Hand Christi ruhen und lass uns in die unbesiegbare Zukunft mit ihm gehen.
Jeder von uns erlebt hin und wieder so etwas. Es gibt wirklich Ereignisse, die uns in Verzweiflung stürzen, und wir können uns nicht selbst daraus befreien. Die Jünger hatten in diesem Fall etwas Undenkbares getan: Sie waren eingeschlafen, anstatt mit Jesus zu wachen. Aber er ergriff selbst die Initiative gegen ihre Verzweiflung und sagte im Prinzip: „Steht auf und tut, was jetzt getan werden muss!“ Wenn Gott uns so anspricht, was müssen wir dann tun? Uns völlig auf ihn verlassen und so beten, dass wir wissen, dass uns auf der Grundlage der Erlösung vergeben ist.
Lass nie zu, dass das Gefühl der Versagens deinen nächsten Schritt vereitelt.
- siehe Matthäus 26,45-46 [↩]