Gütige Demonstration des Lebens Gottes – 15.Dezember
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„Aber die Hirten von Gebar zankten mit den Hirten Isaacs und sprachen: Das Wasser ist unser. Da nannten er den Brunnen „Zank“, weil sie mit ihm da gezankt hatten. Da gruben sie einen anderen Brunnen. Darüber stritten sie auch, darum nannte er ihn „Streit“. Da zog er weiter und grub noch einen andern Brunnen. Darüber zankten sie sich nicht, darum nannte er ihn „Weiter Raum“ und sprach: Nun hat uns der Herr Raum gemacht, und wir können wachsen im Lande.“[sc:bibelstelle stelle=“1.Mose 26,20-22″ ]
Das einzige Recht eines Christen besteht darin, seine Rechte aufzugeben. Das ist eine Güte, die man oft als Ausdruck mangelnder Widerstandsfähigkeit betrachtet. Verwirrend an der christlichen Güte ist, dass sie abstoßend wirkt, wenn sie nicht echt ist. Bewusste Imitation solcher Güte lässt auf eine Bevorzugung bestimmter Qualitäten schließen. Dann schwindelt man durch imitierte Frömmigkeit. Es ist Betrug, lebendigen Glauben ohne göttliches Leben zu demonstrieren. Dagegen ist es normal und richtig – wenn man das Leben aus Gott hat -, so gut wie möglich Jesu Fußstapfen zu folgen und seine Verhaltensweisen zu imitieren.1 Alle Qualitäten eines frommen Lebens sind charakteristisch für das Leben aus Gott. Man kann dieses Leben nicht imitieren, solange man es nicht hat. Wenn man es jedoch hat, ist solche eine Imitation nicht bewusst, sondern die unbewusste Demonstration der richtigen Sache.
- 1.Petrus 2,21-23 [↩]