Gottes unübertrefflicher Schutz – 27.Juni
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„Denn ich bin bei dir und will dich erretten, spricht der Herr.“[sc:bildverweis bildverweis=“Jeremia 1,8“ ]
Gott hat Jeremia versprochen, ihn persönlich zu retten: „… du sollst dein Leben wie eine Beute davonbringen …“.1 Das ist alles, was Gott seinen Kindern im materiellen Bereich verspricht. Überall wo Gott uns hinschickt, schützt er unser Leben. Was wir persönlich besitzen, sollte uns gleichgültig sein, so dass wir es leicht loslassen können. Wenn das nicht so ist, werden wir Angst und schmerzliche Verluste erleben. Die richtige Sicht der Dinge ist ein Zeichen, dass unser Vertrauen auf Gottes besonderen persönlichen Schutz tief verwurzelt ist.
Die Bergpredigt lässt erkennen, dass wir bei der Ausführung eines Auftrags für Jesus Christus keine Zeit haben, selbst für unser Recht einzutreten. Jesus sagt sinngemäß: „Kümmere dich nicht darum, ob man dich gerecht behandelt oder nicht.“ Wenn wir unser Recht suchen, ist das ein Zeichen, dass wir uns von der Liebe zu ihm ablenken lassen. Suche in dieser Welt nicht nach Gerechtigkeit, aber höre nie auf, sie selbst zu üben. Wenn wir Gerechtigkeit suchen, fangen wir nur an zu klagen, bedauern uns selbst und geben der Unzufriedenheit nach: „Warum muss ich mir das gefallen lassen?“ Wenn wir Jesus Christus lieb haben, ist uns nicht wichtig, was wir erleben, ob es nun gerecht oder ungerecht ist. Was Jesus meint, ist dies: „Bleibe konsequent dabei zu tun, was ich dir aufgetragen habe, und ich schütze dein Leben. Wenn du es selbst zu schützen versuchst, entziehst du dich meiner Fürsorge.“ In diesem Punkt werden oft sogar die Frömmsten von uns zu Atheisten: Wir glauben ihm nicht. Wir setzen unsere Vernunft auf den Thron und nennen sie Gott. Wir verlassen uns doch nicht vollkommen auf Gott, sondern auf unseren Verstand.2