Gottes Fürsorge erkennen – 16.Mai
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„…damit ihr dadurch Anteil bekommt an der göttlichen Natur…“[sc:bibelstelle stelle=“2.Petrus 1,4“ ]
Durch Gottes Zusagen haben wir Anteil an seinem eigenen Wesen bekommen. Jetzt müssen wir dieses göttliche Wesen in unser menschliches Wesen einarbeiten, indem wir Gewohnheiten entwickeln, die Gott entsprechen. Die erste solcher Gewohnheit ist zu erkennen, wie Gott für uns sorgt. Stattdessen sagen wir: „Das kann ich mir nicht leisten.“ Diese Aussage bemäntelt eine der schlimmsten Lügen. Da reden wir, als ob unser himmlischer Vater uns ohne einen Pfennig Geld stehen ließe! Wir halten es für ein Zeichen echter Demut, am Ende eines Tages zu sagen: „Heute bin ich gerade so durchgekommen, aber es war sehr schwierig.“ Und dabei hat uns der allmächtige Gott in Christus alles gegeben!1 Und er wird das ganze Weltall einsetzen, um uns Gutes zu tun, wenn wir ihm nur gehorchen wollen. Ist es wirklich wichtig, dass wir in schwierigen Verhältnissen leben? Warum schließlich nicht? Wenn wir uns selbst bedauern und uns den Luxus erlauben, uns elend zu fühlen, dann schließen wir uns selbst von Gottes Reichtum aus und hindern auch andere daran, sich seiner Fürsorge anzuvertrauen. Es gibt keine schlimmere Sünde als Selbstmitleid, denn damit nehmen wir Gott die Herrschaft über uns und setzen unseren Egoismus an seine Stelle. Dann hört man nichts als nur Klagen von uns und wir werden geistlich wie ein Schwamm: Wir nehmen und nehmen, können nie etwas geben und sind nie zufrieden.
Solange Gott nicht mit uns zufrieden ist, nimmt er uns all unseren sogenannten Reichtum, bis wir lernen, dass wir von ihm leben, wie der Psalmist es sagt: „Alle meine Quellen sind in dir!“2 Wenn man an uns nicht Gottes Erhabenheit, Liebe und Macht erkennen kann, sind wir dafür vor ihm verantwortlich. „Gott aber kann machen, dass alle Gnade unter euch reichlich sei, damit ihr in allen Dingen allezeit volle Genüge habt…“.3 Lerne also, Gottes Liebe reichlich an andere weiterzugeben und auch selbst großzügig zu geben. Lass dich von Gottes Wesen prägen und mit ihm eins machen, dann wird sein Segen ununterbrochen durch dich weitergegeben.