Geschenkte Heiligkeit – 19.November
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„…damit ich nicht meine eigene Gerechtigkeit habe, die aus dem Gesetz kommt, sondern die, die durch den Glauben an Christus geschenkt wird, nämlich die Gerechtigkeit, die von Gott kommt, aufgrund des Glaubens.“[sc:bibelstelle stelle=“Philipper 1,15“ ]
Die einzige Heiligkeit, die es gibt, ist dem Glauben zu verdanken. Und der Glaube ist das Mittel, das der Heilige Geist benutzt, um uns zu Gliedern am Leibe Jesu zu machen. Doch wir müssen hier unterscheiden: Heiligkeit ist keine Reihe von guten Taten, ebenso wie Sündhaftigkeit eine Reihe von schlechten Taten ist. Beides ist eine innere Disposition. Der natürliche Mensch kann heilig handeln und hat doch keine heilige Disposition. Einem Heiligen wurde diese Disposition der Heiligkeit geschenkt und sie ist charakteristisch für das Leben hier und jetzt. Volle Rechtfertigung ist zwar das Ende einer Disposition der Sündhaftigkeit. Aber sie steht erst am Anfang des Lebens eines Heiligen. Danach kommt das Wachstum in der Heiligung. Der Prozess der Rechtfertigung beginnt bei der Wiedergeburt und wird vollzogen durch die bedingungslose Übergabe meines Rechts auch mich selbst an Jesus Christus. Die Zeit, die zwischen der Wiedergeburt und der vollzogenen Heiligung vergeht, hängt ganz vom Einzelnen ab.