Gemeinschaft durch das Evangelium – 10.November
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„… Mitarbeiter am Evangelium Christi …“
1.Thessalonicher 3,2
Wenn du Gott gehörst, ist es schwierig, etwas über dein Lebensziel zu sagen, denn Gott hat dich durch den Heiligen Geist in seinen Plan einbezogen. Er gebraucht dich jetzt für seine Ziele überall in der Welt, so wie er seinen Sohn gebraucht hat, um uns zu retten. Wenn du große Pläne für dich selbst hast und denkst: „Gott hat mich zu dem oder jenem berufen“, hinderst du Gott daran, dich einzusetzen. Solange du eigene Pläne und Interessen verfolgst, kannst du dich nicht ganz auf Gottes Interessen einstellen und dich mit ihnen identifizieren. Das kann man nur erreichen, indem man alle persönlichen Pläne ein für alle Mal aufgibt und zulässt, dass Gott uns direkt in seinen Plan für die Welt einbezieht. Auch über das Verhalten, das du anstrebst, musst du Gott bestimmen lassen, denn es soll von nun an das Verhalten Jesu sein.
Ich muss lernen, dass Gott mein Lebensziel bestimmt und nicht ich selbst. Gott setzt mich so ein, wie er mich gebrauchen kann, und verlangt nichts weiter, als dass ich ihm vertraue. Ich sollte nie sagen: „Herr, das fällt mir doch zu schwer, das möchte ich lieber nicht.“ Wenn ich so rede, bin ich Gott im Weg. Wenn ich aufhöre Gott zu sagen, was ich will, kann er ungehindert seinen Willen in mir ausführen. Er kann tun, was er richtig findet, ob es mich nun begeistert oder bedrückt. Er bittet mich nur, bedingungslos zu glauben, dass er Gott ist und gut ist. Selbstmitleid ist teuflisch und wenn ich mir darin gefalle, kann Gott mich für seinen Plan in der Welt nicht gebrauchen. Dadurch schaffe ich mir eine eigene geschützte kleine „Welt in der Welt“ und erlaube Gott nicht, mich herauszuholen aus Angst vor „Frostschäden“.