Geistliche Unbeständigkeit – 18.Januar
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„Ein Zweifler ist unbeständig auf allen seinen Wegen.“[sc:bibelstelle stelle=“Jakobus 1,8“ ]
Unser Herr bezieht sich in seinem Gleichnis vom Sämann und der Saat auf diese Unbeständigkeit. So sagt er vom quecksilbrigen Christen: „Sie nehmen das Wort mit Freuden an, doch sie haben keine Wurzel.“ Sie mögen so viele Bekehrungen aufweisen wie das Jahr Tage hat. Am Ende sind sie noch dieselben unzuverlässigen Leute, völlig unfähig, bei irgendeinem Standpunkt der göttlichen Wahrheit zu verharren. So werden sie eifrige Anhänger jeden neuen Lehre. Das Hauptproblem des modernen Menschen ist ein heftiges Verlangen nach Interessantem. Gibt es irgendwo Neues in der Literatur oder in den Medien? Hauptsache, interessant! Und auch die Kirche neigt dazu, diesem Hang nach allem Interessanten nachzugeben. Infolgedessen wollen die Menschen mit den rauen Tatsachen des Evangeliums nicht mehr viel zu tun haben.
Doch wenn der Heilige Geist von einem Menschen Besitz ergreift, spricht er den Willen des Menschen an und fordert eine Neugestaltung des ganzen Lebens. Der Heilige Geist bewirkt eine Sinnesänderung. Man findet keinen Spaß mehr an den Vergnügungen von einst.