Die Tür der Armut – 6.April
[sc:bildverweis bildverweis=“Image credit: somchaij / 123RF Stock Foto“ ]
„Selig sind, die geistlich arm sind; denn ihnen gehört das Himmelreich.“[sc:bibelstelle stelle=“Matthäus 5,3“ ]
Unser Herr beginnt da, wo wir nie anfangen würden: Mit der Armutsgrenze des Menschen. Der größte Segen Gottes, den ein Mensch je erlangt, ist seine Einsicht, dass er nur durch diese Tür der Armut ins Reich Gottes eintreten kann. Natürlicherweise wollen wir das gar nicht. Darum nützt der Appell Jesu auch erst, wenn wir den Realitäten ins Auge sehen. Dann ist unser Herr der Eine, der es wer ist, gehört zu werden. Wir lernen die Geduld Jesu erst zu schätzen, wenn wir an diesem Punkt der menschlichen Armut angekommen sind. Das soll nicht heißen, Gott will uns vorher nicht helfen. Er kann es nicht. Gott kann gar nichts für mich tun, wenn ich mit mir selbst rundherum zufrieden bin. Erst wenn wir geistlich an die Armutsgrenze kommen, an der wir geistlich zum Bettler werden, erst da finden wir den Herrn, der sagt: „Wer durstig ist, der komme zu mir und trinke!“1
- Johannes 7,37 [↩]