Die Quelle der Freude – 7.März
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„Aber in dem allen überwinden wir weit durch den, der uns geliebt hat.“[sc:bibelstelle stelle=“Römer 8,37“ ]
Hier spricht Paulus von dem, was einen Christen von der Liebe Gottes trennen könnte. Aber das Bemerkenswerte ist, dass nichts zwischen Gottes Liebe und eines seiner Kinder treten kann. Die Dinge, die Paulus hier erwähnt, können die enge Gemeinschaft unserer Seele mit Gott zerstören und unser natürliches Wesen von ihm trennen und das passiert auch. Aber nichts davon kann zwischen Gottes Liebe und die Seele eines Christen treten. Die Grundlage des christlichen Glaubens ist die grenzenlose und unverdiente Liebe Gottes, die über das Natürliche hinausgeht, wie sie am Kreuz auf Golgatha sichtbar geworden ist; sie haben wir nicht verdient und wir können sie auch nicht verdienen. Paulus stellt fest, dass sie der Grund ist, warum wir „in allem weit überwinden“. Wir siegen ruhmreich und mit einer Freude, die gerade aus den Erlebnissen kommt, die uns zugrunde zu richten scheinen.
Riesige Wellen, die einen normalen Schwimmer in Angst versetzen, machen dem Wellenreiter, der sie schon kennt, die allergrößte Freude. Wenn wir das nun auf uns übertragen, dann ist das, was wir bekämpfen und zu vermeiden suchen – Ängste, Leiden und Verfolgung -, gerade dasselbe, was überschäumende Freude in uns auslöst. „In dem allen überwinden wir weit durch den, der uns geliebt hat“, nicht trotz dieser Dinge, sondern mitten darin. Wer Gott gehört, erfährt die Freude Gottes nicht trotz der Schwierigkeiten, sondern ihretwegen. Paulus sagt: „Ich habe die überschwängliche Freude in aller unserer Bedrängnis“.1
Die Leuchtkraft, die von dieser überschwänglichen Freude ausgeht, wird nicht aus etwas Vorübergehendem gespeist, sondern aus Gottes Liebe, die sich durch nichts verändern lässt. Und was uns begegnet, ob es nun alltäglich oder schreckend ist, kann uns nicht „scheiden… von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn.“2