Die Hoffnung aufs Jenseits – 23.Mai
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„Und ich sah einen neunen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen, und das Meer ist nicht mehr. Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabkommen, bereitet wie eine geschmückte Braut für ihren Mann. Und ich hörte eine mächtige Stimme von dem Thron her, die sprach: Siehe, die Stätte Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein, und Gott selbst wird bei ihnen sein; und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Alte ist vergangen. Und der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu! Und er sagte: Schreibe, denn diese Worte sin wahr und gewiss!“[sc:bibelstelle stelle=“Offenbarung 21,1-5“ ]
Menschen mit dieser Hoffnung aufs Jenseits glauben, dass alles Erhoffte oder Erträumte genauso in Erfüllung gehen wird. Diese Hoffnung finden wir in der Dichtung rund um die Welt. Sie ist aus Gott geboren, aber die Welt duldet nicht, dass sie nach Gottes Plan in Erfüllung geht. Der Heilige hat nicht nur die Vision des Dichters, er kennt auch Gottes Weg zur Erfüllung dieser Zukunftshoffnung durch: Reinigung von Sünden, Rettung von Sündern und Heiligung der Gläubigen. Die Gefahr liegt nur beim mangelnden Verstand. In unserm „Oberstübchen“ sollte aber keine Leere herrschen. Wir sollten dafür Sorge tragen, dass es nach Gottes Geschmack „möbliert“ wird. Heutzutage ist man müde geworden, über die Zukunft im Himmel zu predigen. Man ist ins Gegenteil umgeschlagen und predigt nur über die Praxis im Diesseits. So berauben wir uns selbst der wunderbaren Gewissheit, dass alles, was Gott verheißen hat, auch eintreffen wird. Wenn ein Christ an dieser Hoffnung festhält, reinigt er sich, „wie auch jener rein ist.“1 Nichts kann ihn aus der Fassung bringen oder umwerfen, weil er weiß, dass hier alles nur eine Episode ist.
- 1.Johannes 3,3 [↩]